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Gestern hab ich mich mal wieder durch ein paar TED-Videos geklickt. Da sind schon wirklich inspirierende Beiträge dabei. Einer ist mir aber ganz besonders in Erinnerung geblieben. Der ist auch so passend für den heutigen Tag.

Es ist ein Beitrag von Simon Sinek. Titel: „How great leaders inspire action.“ Ich hab an dieser Stelle ja schon einmal davon gesprochen, dass LEADERSHIP etwas ist, was einen ausgezeichneten von einem guten Anwalt unterscheidet. Meiner Meinung nach zumindest. Und auch, wenn es nach Sinek geht.

People don’t buy what you do, they buy why you do it

In seinem Talk begründet er warum das so ist. Es ist das WARUM. Verwirrt? Also, seine Überzeugung:

PEOPLE DON’T BUY WHAT YOU DO, THEY BUY WHY YOU DO IT.

Er hat den einen gemeinsamen Nennen zwischen erfolgreichen Persönlichkeiten und/oder erfolgreichen Unternehmen gefunden. Sie sprechen nicht darüber, was sie alles so toll machen, warum sie besser oder anders sind als die anderen, um dann die Menschen aufzufordern ihre Produkte oder Leistungen zu kaufen.

Nein. Sie erzählen davon, was sie antreibt. Warum sie an etwas glauben. Warum sie diese eine Leistung anbieten. Warum sie dieses Produkt kreieren.

Mit dem Antrieb, der Motivation hinter einer Leistung, hinter einem Produkt können sich Menschen identifizieren. Nicht mit dem Produkt oder Leistung selbst. Das WARUM dahinter, lässt die Menschen kaufen.

Das hat mich schon begeistert, muss ich sagen. Ein richtiger Eyeopener. Und so passend für den heutigen Tag.

Das WARUM hinter MANDATUM

Genau heute vor einem Jahr wurde nämlich das WARUM von MANDATUM geboren. Nein, falsch, das WARUM war immer schon da, aber am 3. Juni 2014  wurde es entdeckt. Ich gebe es zu. Das was ich heute beruflich mache war nicht unbedingt schon ein Kindheitstraum. Marketing und Business Development für Rechtsanwälte. Damit würde man jetzt im Kindergarten nicht gerade einen Coolness-Preis gewinnen.

Aber WARUM gibt es jetzt MANDATUM?

Ich habe eine Leidenschaft für Neues. Nein, nein, keine Sorge, es ist nicht Kaufsucht. Ich kreiere gerne Neues. Ich lerne gerne neue Menschen kennen. Ich liebe es, neue Verbindungen zwischen Menschen aufzubauen. Mir neue Ideen zu überlegen und diese umzusetzen.

Ich mag es, neue Wege zu gehen und dabei Menschen mit mir mitzunehmen. Beim Laufen suche ich mir ständig neue Routen, um eine neue Gegend zu erkunden. Beim Kochen liebe ich es, neue Rezepte auszuprobieren. Ich reise selten zwei Mal an den selben Ort (außer Istanbul vielleicht) – ich will ja Neues kennenlernen.

Gleichzeitig – und vielleicht ist das paradox – mag ich Routine, Bekanntes und Konstantes. Ich mag meine immer ähnlichen Abläufe am Morgen. Ich mag es Menschen dort kennenzulernen, wo ich schon Menschen kenne und mich wohl fühle.

Ich mag mich mit Themen, die mir schon bekannt sind auf eine Neue Art und Weise auseinandersetzen. Laufen, Kochen und Reisen sind die Konstanten in meiner Freizeit.

Und deshalb gibt es auch Mandatum. Ich gehe für mich neue Wege. Aber in einem Bereich, in dem ich mich wohl fühle, wo ich mich auskenne und zu Hause bin.  Gleichzeitig begebe ich mich aber auch mit und für meine Kunden auf neue Pfade.

Ich habe die Chance ein Umfeld, das ich von Innen kenne, schätze aber auch einiges daran auszusetzen habe, aus einem neuen Blickwinkel – von außen – zu betrachten und zu beurteilen. Das macht die neue Aufgabe so spannend und herausfordernd zugleich.

Heute gibt es was zu feiern!

Ein Jahr ist es also her, dass die Idee zu Mandatum geboren wurde. In diesem einen Jahr ist ganz schön viel passiert. Und ehrlich gesagt – ja, im Alltag, in der Routine, im Stress vergisst man leider manchmal selber darauf, WARUM man etwas tut.

Deshalb sind so kleine „Feiertage“ zwischendurch ganz gut, um sich selbst – aber auch seine Kunden oder Mandanten, Mitarbeiter und Freunde – wieder daran zu erinnern. Dass man vielleicht nicht einfach nur ein weiterer Anwalt ist, der Immobilienrecht macht, sich im Umweltrecht besonders gut auskennt oder die Medienbranche berät, sondern WARUM man das macht.

Storytelling nennen das Marketingexperten. Aber das ist wieder eine andere Geschichte…

Und weil Sinek das alles einfach noch viel besser ausdrücken kann: